Dienstag, 27. März 2012
Die Qual der Autowahl ...
Wir müssen (völlig "Not-gedrungen") in der nächsten Zeit verstärkt über ein neues / anderes Auto nachdenken ...

Der bisherige Wagen bräuchte einige Eurönchen für den TÜV und dann weiß man nie, was in den nächsten Monaten noch anstehen würde. Die Kupplung ist z. B. so ein verdächtiges Thema.

Daher war ich heute wieder einmal auf zig Internetseiten. Meine Herrn - für einen Laien ist das ein Dschungel!

Ganz toll sind diese Konfigurations-Tools, die viel Zeit brauchen (zumindest bei meiner Inet-Leitung) und deren Ergebnisse nicht vernünftig ausgedruckt werden können.

Mir schwirrt langsam der Kopf von den ganzen Serienausstattungsmerkmalen und Zusatzoptionen. Ganz zu schweigen von der Motorisierung und den CO2-Werten (danach wird ja die Steuer berechnet).

Bei den heutigen Spritpreisen kommt dann noch das Thema Verbrauch ganz klar in den Fokus. Diesel? Oder doch lieber Benzin? Vielleicht Autogas? Oder doch Hybrid? (<<< letzteres verworfen, da diese Fahrzeuge "nackt" schon die 20.000 Euronen übersteigen)

Mache ich die Augen zu, dann tanzen die ganzen Autobildchen vor meinem "inneren Auge" samt irgendwelcher Werte und Häkchen (von den Ausstattungslisten) ... für heute reicht's damit auf jeden Fall!

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Wie sehr doch der Vorteil von Autogas zusammen schrumpft ...
Ich habe ein günstiges Autogas-Auto mal mit einem Öko-Diesel (verbraucht im Stadtverkehr nur 4,1 l) verglichen. Eigentlich dachte ich, dass ich mit dem Gas-Auto wesentlich günstiger läge. Aber dadurch, dass das Gas-Auto mit 7,1 l Verbrauch angegeben ist, spart man in dem Vergleich nicht wirklich viel:

Steuern
Beide Fahrzeuge haben 1200 ccm Hubraum
Der Diesel ist mit 89 mg Co2, das Gasauto mit 113 mg CO2 angegeben.

Diesel: 12 x 9,50 Euro (für den Hubraum als Grundsteuer) = 114,00 Euro im Jahr

Gasauto: 12 x 2 Euro (Hubraum-Grundsteuer) = 24 Euro / Jahr plus 2 Euro für jedes mg über 110 mg CO2 in 2012 u. 2013; ab 2014 sinkt diese Grenze auf 95 mg CO2
Ergibt für 2012 u. 2013 eine Jahressteuer von 30 Euro und ab 2014 von 60 Euro / Jahr


Verbrauch

Diesel = 4,1 Liter je 100 km
Autogas = 7,1 Liter je 100 km

Gestern sah ich an einer Tankstelle die Preise für Diesel und Gas im direkten Vergleich:

Diesel - 1,549 Euro pro Liter
Autogas (LPG) - 0,829 Euro pro Liter

Bei angenommenen 10.000 km pro Jahr würde man mit dem Gasauto gerade mal 50 Euro im Jahr sparen.

Da hätte ich vorher eine deutlich höhere Ersparnis erwartet! Aber der schlechtere Wirkungsgrad frisst einen Großteil des günstigeren Gaspreises auf ...

Okay, jetzt könnte man sagen: "Aber man spart". Erkauft würden sich diese Jahreseinsparung in Steuer und Verbrauch von zusammen ca. 110 (ab 2014) mit einem wesentlich geringeren Platzangebot. Der Diesel ist ein Kombi und das Gasauto ein Kleinstwagen. Größere Gasautos sind in der Anschaffung wesentlich teurer und würden das Budget völlig sprengen.

Mal schauen, wie es mit dem Thema Auto weiter geht ...

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Ich habe per Email Angebote angefordert. Gestern kam das Erste. Wenn alles klappt, kann ich das Auto als Dienstfahrzeug bekommen. Es geht also um ein Firmenleasing - das Autohaus hatte nur die MwSt. runter gerechnet. Das kenne ich von anderen Firmenleasingangeboten anders!

Außerdem fehlten die Angaben zu Überführungskosten oder das Anbieten eines Servicevertrags (z. B. für die notwendigen Inspektionen). Da hatte sich der Autoverkäufer also keine echte Mühe gegeben, mich als Kundin zu gewinnen. Haben die genug Aufträge? Oder hatte er einfach keine Lust zu seinem Job?

Ich bin gespannt, wie die anderen Angebote aussehen.

Parallel frage ich mal bei meiner Versicherung nach, wie hoch die Kosten inkl. Vollkasko für das Auto würden.

Auch wenn ich nur 1 % vom Listenpreis als geldwerten Vorteil an meinen Arbeitgeber zahlen müsste, also mit der Versicherung und den Steuern nichts am Hut hätte - aber ich möchte da schon auch für meinen Arbeitgeber nach solchen Gesichtspunkten das Auto aussuchen.

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Ich habe über Ostern einen ganzen Wust an Angeboten durch zuschauen.

Bin inzwischen aber schon eine Art wandelnde Datenbank zu Verbrauchswerten *lach*.

Ein kleiner Stadtflitzer wird mir immer sympathischer - zwar hat ein Kombi seine Vorteile, aber klar: je mehr (Eigen-) Gewicht bewegt werden muss, desto höher die Rechnung beim Tanken ...

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Ich bin ziemlich durch. In der Zwischenzeit hatte ich mir überlegt, dass ich mit ca. 10.000 km Laufleistung pro Jahr auskommen könnte.

Dadurch sind die Dieselfahrzeuge wegen der höheren Anschaffungskosten raus geflogen. Vor wenigen Jahren sagte man, dass bei jährlich 15.000 km auch ein Diesel lohnt. Bei geringerer Fahrleistung im Jahr eben nicht. Außerdem wird ein Dieselmotor erst bei der richtigen Betriebstemperatur wirklich sparsam. Bei kurzen Fahrten ist das also mit der Verbrennung nicht so optimal, der Wirkungsgrad schlechter und damit auch der Verbrauch höher.

Bei den Benzinern differieren die Verbrauche der kleinen Fahrzeuge im Stadtverkehr von ca. 5,1 l / 100 km bis zu 7,6 l / 100 km.

Ich schaue mir gleich zwei Fahrzeuge an - beides kleine Stadtflitzer mit einem kleinen Motor (996 ccm) und 3 Zylindern. Beide Autos liegen bei ca. 5,5 / 5,6 l pro 100 km im Stadtverkehr und gehören von den Anschaffungskosten zu den Günstigen.

Ich bin echt gespannt. Vor allem bin ich auf den Mini-Kofferaum gespannt und die Beinfreiheit ... wie gesagt: sind beides wirklich kleine Stadtflitzer. Ob es vom Platzangebot trotzdem reicht? Wäre ja nicht so toll, wenn man sich im Sitzen die Ohren mit den Knien zuhielte *lach*

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